Selbstbehauptung für Menschen mit Behinderung

Die Akademie Lebensspur bietet 2014 vier weitere Kurse in Selbstbehauptung an. Das Angebot richtet sich an behinderte Menschen ab 16 Jahren und findet in Köln und Bonn statt. Infos gibt es auf der Webseite der Stiftung Lebensspur

Selbstbestimmt Leben, was ist das…?

Das Europäische Netzwerk Selbstbestimmt Leben (ENIL) hat wichtige Begriffe zum Selbstbestimmten Leben definiert. Damit soll das Konzept des Selbstbestimmten Lebens vor Missbrauch geschützt werden.
Die Definition findet man unter www.enil.eu/policy/ (ganz unten findet sich auch eine Übersetzung ins Deutsche)
Unter www.enil.eu/il-definitions/ kann man die Grundsätze mit seiner Unterschrift unterstützen!

Modellprojekt zur Elternassistenz

"Elternassistenz erproben – Artikel 23 UN-Behindertenrechtskonvention umsetzen" ist ein Projekt des Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern e.V., das von 2013 bis 2016 mit Unterstützung von Aktion Mensch bundesweit durchgeführt wird. An zwei Standorten gibt es Beratungsstellen (Hannover und Erfurt), über E-Mail-, Online- und Telefonberatung erreichen Sie das Team auch bundesweit.
Elternschaft von Menschen mit Behinderung ist seit 2009 auch in Deutschland ein Menschenrecht. Deutschland hat sich deshalb dazu verpflichtet, diese Eltern bei der Versorgung eigener oder angenommener Kinder mit angemessenen Hilfen zu unterstützen.
Weitere Infos zum Projekt

Selbstbestimmung in Arbeit?!

Die Dokumentation zur Tagung "Selbstbestimmung in Arbeit?! 5 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention" ist jetzt verfügbar. Die Andreas-Mohn-Stiftung hat mit der Veranstaltung im Februar 2014 eine Bilanz zur Umsetzung der UN-BRK im Bereich Arbeit gezogen.

Staatenberichtsprüfung 2014

2014 wird die Bundesrepublik Deutschland zum ersten Mal durch das CRPD (Committee on the Rights of Persons with Disabilities), den Fachausschuss zur UN-Behindertenrechtskonvention geprüft. Die Frage im Rahmen des Staatenberichtsprüfungsverfahrens ist, ob Bund und Länder genug für die Umsetzung der UN-BRK getan haben.
Die Monitoring-Stelle, die die Umsetzung der UN-BRK in Deutschland überwacht, veröffentlicht auf ihren Seiten viele Dokumente zum Thema.
Auch die BRK-Allianz, der Zusammenschluss von Organisationen der Zivilgesellschaft, begleitet den Prozess. Sie hat den UN einen Parallelbericht vorgelegt und damit eine eigene, kritische Sicht auf die Umsetzung der Konvention veröffentlicht.

Europäischer Protesttag am 5. Mai

Am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung werden auf dem gesamten Kontinent behinderte Menschen auf ihre Lebenssituation aufmerksam machen und gegen Diskriminierung protestieren.
Das Europäische Netzwerk Selbstbestimmt Leben ENIL koordiniert unter dem Titel Stop Disability Cuts Aktionen in ganz Europa und hält eine Pressekonferenz in Brüssel ab.
Wer eine Aktion durchführen oder unterstützen möchte, kann sich an ENIL wenden, die Webseite ist jedoch nur in Englisch verfügbar.
Die Aktion Mensch unterstützt und sammelt Aktionen in Deutschland.

ZsL Köln bezieht Stellung zu Gewalt in Einrichtungen

Beim Expertenhearing “Schutzkonzepte in Einrichtungen der Behindertenhilfe“ des Erzbistums Köln hat das KSL Rheinland die Interessen behinderter Menschen aus Peer-Sicht vertreten und die Beteiligung der BewohnerInnen in Einrichtungen an den Präventionsmaßnahmen von Anfang an gefordert. Der Austausch soll fortgeführt und unter Beteiligung verschiedener Fachleute ein Präventionskonzept erstellt werden.
Den Vortrag des KSL finden Sie hier.
Im Video zur Veranstaltung ist auch die KSL-Mitarbeiterin Ellen Romberg-Hoffmann zu sehen.