- mindestens 16 Jahre alt sind,
- im Alltag auf einen Rollstuhl angewiesen sind (vorrangig aufgrund eines Unfalls),
- in der Lage sind einen Rollstuhl manuell über eine Strecke von mind. 100 m zu ewegen.
- Kostenloses Mobilitätstraining (zwei Termine im Abstand von vier Wochen), in dem der Umgang mit dem Rollstuhl erlernt bzw. verbessert werden kann
- Fahrtkostenzuschuss für die Anreise zu den Mobilitätstrainings
- Umfassende Unterstützung auch in der Selbstlernphase zwischen den Mobilitätstrainings
- Zugriff auf die zugehörige Onlineplattform mit vielfältigen Übungen zur Mobilität im Rollstuhl
- Wichtiger Beitrag zur Forschung für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen
Kurstermine an der Sporthochschule Köln: 7.7. & 4.8.2018 (9-17 Uhr)
Irina London
Tel. 02234 – 2052372
E-Mail: london@fi-bs.de
Die Mobilitätstrainingskurse basieren auf einem eigens erstellten Schulungskonzept, anhand dessen die Kursinhalte aufgebaut sind. Die Kurse werden von geschulten Mobilitätscoaches geleitet, die auch individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen.
Es finden zwei Mobilitätstrainings im Abstand von einem Monat statt. Die Inhalte reichen von den Grundfertigkeiten (Antrieb, Bremsen etc.) bis hin zu Alltagshindernissen (Steigungen, Kanten und Stufen bewältigen etc.), sodass es auch für bereits erfahrene Teilnehmende Herausforderungen geben wird. In der Phase zwischen den Trainingseinheiten findet eine Selbstlernphase statt, in der die Teilnehmenden die Inhalte selbstständig zuhause üben sollen. Zur Unterstützung dient eine Internetseite, auf der Übungsbeschreibungen, Fotos und Beispielvideos bereitgestellt werden. Darüber hinaus stehen den Teilnehmenden Mobilotsen (selbst Rollstuhlfahrer_innen) bei Fragen aller Art zur Seite.
Um die Wirksamkeit der Mobilitätstrainings aufzeigen zu können bedarf es einer Interventions- und einer Kontrollgruppe. Die Kontrollgruppe erhält normalerweise kein Mobilitätstraining. Aus forschungsethischen Gründen ist es im vorliegenden Projekt aber nicht zu verantworten, dass der Kontrollgruppe das Mobilitätstraining verwehrt wird. Daher erhält die Kontrollgruppe genau das gleiche Training wie die Interventionsgruppe, allerdings drei Monate später. Zu den Mobilitätstrainingsterminen der Interventionsgruppe soll die Kontrollgruppe hingegen auch erscheinen, weil dann bei beiden Trainingsterminen die Testung mittels AMR® (Aktivitätstest zur Mobilität im Rollstuhl) erhoben wird. Die Gruppenzuteilung erfolgt randomisiert.