Draußen in der Natur Sauerstoff tanken, sich an der frischen Luft bewegen: Nichts empfehlen Ärzte öfter als Basis für eine gute Gesundheit. Doch wer schlecht zu Fuß ist, unsicher geht oder im Rollstuhl sitzt, stößt bei Ausflügen ins Grüne schnell an seine Grenzen.
Link zum Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers
Autor: ZSL_Koeln
Fachtag Migration und Behinderung
Doppelt Diskriminiert hält besser!Wege aus der doppelten Benachteiligung durch Öffnung und Zusammenarbeit der Behinderten- und Migrationsarbeit
Behindertenarbeit und Migrationsarbeit berühren sich in vielen Fällen und können häufig voneinander profitieren. Um diese Symbiose zu beleuchten, Akteurinnen und Akteure beider Felder miteinander zu vernetzen, fachlichen Input zu geben und konstruktive Diskussionen in Gang zu setzen lädt das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln zum Fachtag ins Haus der Geschichte Bonn ein.
Datum: 30. Oktober 2018Uhrzeit: 10:00 – 16:30 UhrOrt: Haus der Geschichte Bonn, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Information & Anmeldung
Das Hilfetelefon – Unterstützung für Frauen in Not – BARRIEREFREI
365 Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei erreichbar: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen erstmals die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen.
"Not kennt keine Einschränkung. Mit dem Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘ möchten wir möglichst viele Frauen erreichen, die Gewalt erleiden oder erlitten haben. Dies gilt ausdrücklich auch für Betroffene mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung. Unser Angebot ist daher barrierefrei gestaltet und beinhaltet auch die Beratung in Deutscher Gebärdensprache. Über unseren Relay-Dienst können Sie täglich rund um die Uhr mit Hilfe von Gebärden- oder Schriftsprachdolmetscherinnen mit unseren Beraterinnen sprechen."
Link zum Hilfetelefon
Konferenz „Eine Zukunft ohne Werkstätten – Ist das möglich?“
Die Fraktionen Die LINKE. in den Landschaftsversammlungen Westfalen Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) laden gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstbestimmte Behindertenpolitik Die LINKE. zur Konferenz „Eine Zukunft ohne WfbM – ist das möglich?“ ein.
Über das, was heute noch utopisch und scheinbar unerreichbar klingt, soll in Vorträgen, Erfahrungsberichten und Arbeitsgruppen an 2 Tagen diskutiert werden. Die Konferenz möchte dabei Wege aufzeigen, wie sich Arbeit und der gesamte Arbeitsmarkt verändern können, damit dort Menschen mit und ohne Behinderungen bei gleichen Rechten und gleicher Entlohnung arbeiten können.
Die Konferenz findet statt:28.September 2018, 12:00 Uhr – 17:00 Uhr & 29. September 2018, 10:00 Uhr – 16:30 UhrHorion-Haus (Landschaftsverband Rheinland), Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln
Information & Anmeldung als PDF-Datei
Tickets für Menschen mit Behinderung: Beginner & Samy Deluxe – mittendrin e.V
Veranstaltungshinweis von mittendrin e.V.:
Noch ermäßigte Tickets für Menschen mit Behinderung:Beginner und Samy Deluxe mit Übersetzung in Gebärdensprache
Am 29. August 2018 spielen im Tanzbrunnen Köln die Beginner und Samy Deluxe & DLX Band – Lisa Ulrich übersetzt das Konzert in Gebärdensprache. Die Location ist barrierefrei zugänglich, es wird eine „Mixed Zone“ im Frontstage-Bereich geben, in der Menschen mit Behinderung im Zentrum des Geschehens entspannt feiern können. Helfer*innen sind vor Ort und unterstützen bei Bedarf Jede*n, der das möchte.
Die regulären Tickets für den Tag sind bereits ausverkauft. Es gibt aber noch ein Kontingent von ermäßigten Tickets für Menschen mit Behinderung. Diese kosten 28 € plus einer Vorverkaufsgebühr von 2,17 €. Wer ein „B“ im Ausweis hat, kann natürlich eine Begleitperson kostenfrei mitbringen. Unter diesem Link sind die Tickets erhältlich:
https://c-o-pop.ticket.io/lqwk2kcp/l2pdtgw668/
Unsere gehörlose Veranstaltungsbotschafterin Clara Belz beantwortet gerne alle Fragen der Community. Ihr erreicht sie unter der Mailadresse: veranstaltungsbotschafterin.mittendrin@web.de
Quatsch-Café für Frauen am 24. Juli
In gemütlicher Atmosphäre mit anderen Frauen klönen, sich austauschen, Spaß haben – das bieten wir allen interessierten Frauen regelmäßig an!
Dienstag, 24. Juli 2018 um 16 UhrDiesmal wieder in der Comedia, Vondelstr.4-8, 50677 Köln.
Damit wir besser planen können, melde dich unter info@zsl-koeln.de oder telefonisch unter 0221 – 32 22 90 an.
Auftaktveranstaltung des Kölner EUTB-Netzwerks
Am 6. September um 15 Uhr findet im Bürgerzentrum Ehrenfeld die Auftaktveranstaltung der Kölner EUTB-Beratungsstellen statt.
Das Kölner EUTB-Netzwerk – Deaf guides Deaf, der Deutsche Schwerhörigenbund, Verein „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln und der Elternverein mittendrin e.V. – freut sich auf Ihr Kommen.
Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) ist seit Anfang 2018 bundesweit im Aufbau und für Menschen mit Behinderungen ein wichtiger Schritt zum selbstbestimmten Leben.
Einladung als PDF-Datei
Kritik des Instituts für Menschenrechte am Baurechtsmodernisierungsgesetz
Jeder Mensch möchte selbst entscheiden, wo und mit wem er zusammenlebt. Doch Menschen mit Behinderungen können sich das häufig nicht aussuchen. Überall in Nordrhein-Westfalen fehlt es an behindertengerechtem Wohnraum – in den Städten und auf dem Land. Das führt dazu, dass Menschen ihre vertraute Umgebung verlassen müssen, wenn sie im Laufe ihres Lebens beeinträchtigt werden.
Am Donnerstag (12. Juli) stimmen die Abgeordneten des Landtags NRW über das so genannte Baurechtsmodernisierungsgesetz ab. Anders als in der Landesbauordnung, die ursprünglich zum 28. Dezember 2018 in Kraft treten sollte, wird darin auf jede Vorgabe zur Schaffung rollstuhlgerechter Wohnungen für die Bauwirtschaft verzichtet. Dies wird dazu führen, dass auch zukünftig nicht ausreichend barrierefreier Wohnraum zur Verfügung stehen wird.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte wirbt deshalb bei den Landtagsabgeordneten dafür, dem Gesetz in der jetzigen Fassung nicht zuzustimmen. „Mit den Wohnungen, die wir heute bauen, bestimmen wir, wie und wo wir in Zukunft leben werden. Gerade in einer alternden Gesellschaft ist die Barrierefreiheit unverzichtbar“, erklärt Susann Kroworsch, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Sie begleitet die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Nordrhein-Westfalen.
„Die Landtagsabgeordneten sollten jetzt die Chance ergreifen, den Wohnungsmarkt für alle zukunftssicher zu gestalten“, so Kroworsch weiter. Dazu gehöre auch die Verankerung der vieldiskutierten Quote für rollstuhlgerechte Wohnungen. Nur so könne sichergestellt werden, dass es barrierefreie Wohnungen in ausreichender Zahl gebe. „Eine moderne Bauordnung sollte sich am Leitgedanken des universellen Designs ausrichten, das die Nutzbarkeit für alle Menschen von vornherein mit in den Blick nimmt“, so Kroworsch. „Barrierefreiheit kommt letztendlich allen zugute – Menschen mit Behinderungen, aber auch älteren Menschen oder Eltern mit Kleinkindern. Und Barrierefreiheit von Anfang an mitzudenken ist im Endeffekt günstiger, als Häuser und Wohnungen im Nachhinein umzubauen.“
Auch wenn sich abzeichnet, dass der Landtag durch Änderungsanträge den Gesetzentwurf im Bereich der Zugänglichkeit entschärfen und vorschreiben wird, dass Aufzüge von allen Wohnungen und öffentlichen Verkehrsflächen barrierefrei erreichbar sein müssen, sieht das Institut den Gesetzentwurf als Rückschritt bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention an. Die UN-Konvention schreibt verbindlich vor, dass Menschen mit Behinderungen selbst entscheiden können, wo sie leben wollen. Wenn barrierefreie Wohnungen fehlen, gibt es faktisch keine Wahlmöglichkeit.
Im April 2018 konsultierte das Institut in Duisburg behindertenpolitische Verbände aus NRW. Sie schilderten einhellig die schwierige Situation für Menschen mit Behinderungen auf dem Wohnungsmarkt.
Tandemgruppe „Weiße Speiche Köln e. V.“
Die Tandemgruppe möchte sportliche Menschen mit einer Sehbehinderung ermutigen, sich für eine Schnupper-Tandemtour anzumelden. Die Gruppe ist offen für sogenannte "Copiloten" – also Menschen, die sportlich sind, aber nicht mehr alleine Fahrrad fahren können. Gesucht werden aber auch „Piloten“ – das sind diejenigen, die ein Tandem sicher lenken können. Der Verein verfügt über eigene Tandems.
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Kleines Forum queerhandicap: „Von Kopf bis Fuß – Liebe kennt kein Handicap“
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI*) mit Behinderung überwinden Barrieren: Das Forum gibt LSBTTI* mit Behinderung, Fachkräften und anderen Interessierten Raum, Fragen gemeinsam in den Blick zu nehmen: Wünsche nach Liebe und Sexualität haben LSBTTI* ohne als auch mit Behinderung. Welche Barriere im Kopf verhindert echte Begegnung? Welche Hürde macht Räume der LSBTTI*-Szene so wenig zugänglich? Wieso sind Kontaktplattformen im Internet nicht für alle nutzbar? Wie erkenne und senke ich Barrieren?
Freitag, 28. September 2018 bis Sonntag, 30. September 2018 in Köln
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