Im Rahmen des Boys‘ Day 2016 besuchten sechs Kölner Schüler das Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL), um sich mit dem Thema Behinderung im Alltag zu beschäftigen. Die gemischte Gruppe bestand aus Achtklässlern der Edith-Stein-Realschule, des Hansa-Gymnasiums und des Montessori-Gymnasiums. Unter dem Motto „Köln erfahren“ hatten Barbara Combrink-Souhjoud und Günter Seeck vom ZsL einen spannenden Tag organisiert. Nach kurzem Kennenlernen ging es dann auch schon raus in die Kölner Innenstadt – im Rollstuhl.
Durch den Stadtrundgang der etwas anderen Art nahmen die Schüler ihre Stadt ganz neu wahr. Besonders deutlich wurde ihnen vor Augen geführt, wie wichtig Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung ist und wie viel in diesem Bereich noch im Argen liegt. Darüberhinaus hinterließ das Gefühl des Beobachtetwerdens einen tiefen Eindruck. Zum Abschluss ließen alle zusammen den Tag noch einmal Revue passieren. Die Schüler wie auch Barbara Combrink-Souhjoud und Günter Seeck waren sich einig, dass der Boys‘ Day 2016 für alle Beteiligten eine persönliche Bereicherung und ein spannende Erfahrung war.
Dies kam auch im Feedbackbogen zum Ausdruck:
„Es war ein spannender und schöner Tag. Ich fand es spannen, sich in eine andere Rolle, mit Rollstuhl, hineinzuversetzen. So hat man die Stadt aus einer anderen Perspektive kennengelernt.“
„Ein interessanter und spannender Schnuppertag. Ich fand es gut, dass wir die Rolle eines Rollstuhlfahrers eingenommen haben. Wir haben viel dazugelernt.“
„Der Tag hat sehr viel Spaß gemacht. Vor allem, dass man einmal nachvollziehen konnte, wie es ist im Rollstuhl zu sitzen und den Alltag zu erleben.“